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Filmstill aus NO HOME MOVIE: Auf einem Tisch steht ein Laptop, auf dem man eine ältere Frau beim Skype-Gespräch sieht.

Fr 31.05.
17:30

Im Mittelpunkt ihres umfangreichen ­Œuvres steht – so formulierte Chantal Akerman es selbst – ihre Mutter Natalia (Nelly), eine polnische Jüdin, die als einzige ihrer Familie Auschwitz überlebte und darüber stets schwieg. Nach Videos, Büchern und Installationen, die sich mit dem Leben ihrer Mutter und ihrer Beziehung beschäftigten, entstand NO HOME MOVIE in den letzten Monaten ihres Lebens. Wichtiges Element des bewegenden Porträts sind die Gespräche zwischen Mutter und Tochter, mal über Skype, zumeist aber aufgenommen in der mütterlichen Wohnung in Brüssel. „Es geht um ungebundene Schnürsenkel, eingelegte Gurken und Familienanekdoten – den Versuchen, sie über das Lager zum Sprechen zu bringen, entzieht sich die Mutter bis zuletzt. Eine große Nähe und Zärtlichkeit ist spürbar und die überaus enge Bindung von zwei Unzertrennlichen.“ (Birgit Kohler)

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